sigma, tamron oder tokina standardzoom

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Walti
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Beitrag von Walti »

Dafür taugt aber am besten eine FB, z.B. das 1,8/35, 1,4/30 etc.

kirsche
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Beitrag von kirsche »

Fest Brennweite geht schwer wenn man in kleinen Clubs Bilder macht Kleinkunst und so da besuchte mehr wie 35 oder 50mm wichtiger ist da f2,8 oder besser aber als zoom gehts ja nicht besser
D750 und D610 ne menge glas von 16-200mm und wenns licht nicht reicht hab ich dafür auch noch was

Walti
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Beitrag von Walti »

Weiß nicht; was ist mit etwas mehr Raum drumherum und croppen?

kirsche
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Beitrag von kirsche »

wenn du nicht nach jeden 2. bild die lins wechseln willst ist ein zoom schon die bessere linse, bei so wenig licht ist der iso recht hoch ( blitz kommt zu 90% nicht in frage) und dann ist ein ausschneiden schwierig.
also bin ich bestrebt das das bild, wie ich es haben will, mit den auslösen zu 95% minimum zu erreichen in größe und belichtung.

fazit: sparen sparen sparen bis es fürn nikon 17-55 reicht
und hoffen das das tamron nicht zuviel versaut
D750 und D610 ne menge glas von 16-200mm und wenns licht nicht reicht hab ich dafür auch noch was

stl
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Beitrag von stl »

Ich muß da nochmal in gleiche Kerbe wie Walti schlagen:

Wenn mann bei gleicher Belichtung des Ergebnisses und gleicher Belichtungszeit die Blende über 2.8 öffnen könnte, so hätte dies eine Verringerung der ISOs zur Folge, die ein stärkeres Croppen erlauben könnten.

Angenommen du machst bei ISO1600 (bei der D300 warscheinlich schon recht grenzwertig was den Detailverlust angeht) mit f2.8 Bilder so ergäbe dies ISO800 bei f2.0, ISO640 bei f1.8 und ISO400 bei f1.4.

Der Zoombereich eines 17-55 ist ja nun gerademal ~3. IMHO müßte der Qaulitätsunterschied zwischen ISO1600 und 400 dies schon fast her geben. Und wenn die Brennweite zufällig paßt und du nicht croppen mußt, hast du sowieso viel mehr Gestaltungsmöglichkeiten (Zeit/ISOs).

kirsche
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Beitrag von kirsche »

diese problematik hatte ich auch schon durchdacht

zb: gestern abend blues mit 5 leuten auf der "bühne" eng an eng die licht leiste vier farben also jeder anderes licht mußte also immer über oder unter belichten jenachden wen ich grade drauf haben wollte bei den bildern die ich machte um alle drauf zuhaben sind immer nur zwei oder max drei gut zu sehen die andere ausgebrant oder kaum zuerkennen
was dann aber die grundlage für mich währe wenn ich mit festbrennweite arbeite.
vom prinzip ist es aber schon richtig, was mir bei theaterfotos richtig hilft da arbeite ich nur mit den 85er
D750 und D610 ne menge glas von 16-200mm und wenns licht nicht reicht hab ich dafür auch noch was

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meilu
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Beitrag von meilu »

Eine persönliche Erfahrung mit lichtstarken Standard-Zooms der letzten zwei Monate an DX (D300s):

Schon länger besitze ich das Tamron 28-75, 2,8. Eigentlich zufrieden. Für einen Hochzeitsfotographie-Auftrag entschloss ich mich, mir das Nikon 17-55 zu leihen. Einerseits weil die Brennweite noch unten auch hilfreich sein kann; vor allen Dingen aber aufgrund der Lobeshymnen auf dieses Objektiv. Mit den Bildern war ich auch sehr zufrieden. Einen merkbaren Unterschied zu Ergebnissen mit dem Tamron 28-75 konnte ich gleichwohl nicht feststellen.

Nun hatte ich aber Gefallen an der kürzeren Brennweite gefunden - der Aufpreis für das Nikon ist aber schon heftig. Schließlich fiel mein Blick auf das ziemlich neue Tamron 17-50, 2,8 mit Vibrationsreduktion, welches einen Bruchteil des Nikons kostet. Als Risiko wird oft von Serienstreuungen berichtet...

Ich habe das Risiko noch erhöht, indem ich das Tamron 17-50 VC gebraucht von privat in der Bucht ersteigert habe.

Wer wagt gewinnt? Für einen Schnäppchenpreis einen akkuraten schnellen Fokus, tolle Bilder auch bei Offenblende, ein schönes Bokeh (soweit bei der Brennweite an DX von Bokeh gesprochen werden darf) und auch noch eine Vibrationsreduktion (die beim Nikon nicht dabei ist).

Das "alte" Tamron 28 - 75 bleibt natürlich bei mir. :cool:

Insgesamt kann ich nur empfehlen, Forenmeinungen (genauso Zeitschriften) immer mit Abstand zu berücksichtigen und um eigene Praxistests zu ergänzen.

Grüße Meilu

P.S. Ich habe auch Nikon-Objektive :-)
D300s, Linsen und Strobist.

lottgen
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Beitrag von lottgen »

Tolle Rechnung Blende vs. ISO, dann versuch einmal mit ISO 400 und Blende 1,4 mehr als die Nasenspitze eines Musikers scharf zu bekommen.

Blende 2,8 hilft auch bei nicht voller Offenblendtauglichkeit dem AF und der Bildgestaltung, die Ansprüche an die Bildqualität sind zudem nicht bei allen Usern und für alle Verwendungszwecke gleich, so schlecht sind Tamron und Tokina sicher nicht.
Unter wirklich erschwerten Bedingungen entstehen bei mir immer wieder Bilder, die durch reichlich lange Belichtungszeit oder suboptimalen Fokus zwar für viele Zwecke brauchbar sind, aber erst wenn alles stimmt springt einem ein Bild vom 17-55 wegen seiner Schärfe ins Auge, evtl. entfallen diese technischen Top-Bilder bei Verwendung von Tamron oder Tokina.

Wenn es ums Licht und nicht das Spiel mit der Tiefenschärfe geht, könnte ich mich wohl bei Blitzeinsatz auch mit Blende 4 begnügen, ein anständiger Blitz, auch indirekt oder mit Diffusor, und etwas angehobene ISO reichen schon recht weit.

Jan
D7000, HSM10-20, AFS17-55, HSM50-150, AFS105VR, AiP45, Kenko1,4x

PeterB
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Beitrag von PeterB »

meilu hat geschrieben:Eine persönliche Erfahrung mit lichtstarken Standard-Zooms der letzten zwei Monate an DX (D300s):
Schon länger besitze ich das Tamron 28-75, 2,8. Eigentlich zufrieden.
Jau!
Festbrennweite geht bei Kleinkunst gar nicht, obwohl ich immer denselben Sitzplatz habe ("Presse"). Mal ein Künstler, mal fünf... Ich mach da kein Kasperkram mit Linsengeschraube! :oops:
Darüber und darunter habe ich Zoom-Nikkore (70-200VR und 10-24), aber in dem Mittelbereich musste ich nicht Geld verbrennen (das gute alte D70 28-70 habe ich auch noch). Das 10-24 ist schon schön bei Band-Aufnahmen im "Pressegraben", aber eben lichtschwach. Da war ich neulich ganz schön am eiern.
Aber das Magazin COLOR-FOTO hatte das preiswerte und lichtstarke Tamron recht gut bewertet, und ich habe den Kauf nicht bereut: Es ist mein Immer-drauf!
Gruß!
Peter
D800, D300, S6900, Scherben und Plunder

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

Ich habe mir im November ganz unerwartet meinen Traum erfüllt, ein 2.8er Standardzoom, das (fast) alle meine über die Jahre angestauten Wünsche erfüllt, auch offen schon scharf, nicht zu groß&schwer, AF ok, Belichtung ok und bezahlbar.
Unerwartet war es, weil ich das schon lange als Quadratur des Kreises abgehakt hatte, von einem (einzigen) länger probierten 17-55 ziemlich enttäuscht, von vielen Tamrons Gruseliges gehört und mit diversen Sigmas Probleme mit AF und Belichtung gehabt (am meisten mit dem 10-20) und für eine D700 mit 24-70 fehlt es mir an Muckis und Moneten...
1-2 fotoerfahrene Freunde empfahlen mit letztes Jahr wie ich etwas für die Taufe der Neffen in Chile suchte das neue Tamron 17-50 mit Stabi (SP AF 17-50mm F/2,8 XR Di II VC LD), von dem ich mir wenig versprach, habe nie viel von Tamron gehalten und noch viel weniger früher vom 28-75/2.8, aber auch nie ein Tamron probiert.

Kurz, ich hab eins dieser Dinger bei einem seriösen Versender bestellt und war ziemlich perplex. Ich denke ich hatte in all den Jahren noch keine offen so scharfe Linse an D70 oder D90, wenn das 17-55 damals auch nur annähernd so gewesen wäre, hätte ich es ohne jedes Zögern genommen. Auch keine "matschigen" Stellen und auch die Ecken waren bei allen Brennweiten schon offen gut, selbst besser als bei meinem 18-70 und 18-200. Die Verzeichnungen waren für einen so geringen Brennweitenumfang teilweise recht stark, vor allem bei mittleren Brennweiten, aber ich will keine Backsteinhäuser ablichten und falls es doch mal stört, kann man das leicht beheben.
Darüberhinaus ist und war der AF bisher in alle Situationen gut und zuverlässig (ganz im Gegensatz wie gesagt zu diversen SIgmas bei mir...), ebenso die Belichtung (wo ich bei Fremdherstellern leider auch schon oft große Abweichungen hatte und vor allem Schwankungen, heute ok, morgen mal 2/3 zu viel, übermorgen 2/3 zu wenig...).
Der AF ist zwar kein USM, aber davon merkt man wenig, er ist minimal lauter und vermutlich minimal langsamer als ein guter AF-S. Klar hätte ich nichts dagegen, wenn die Linse noch USM hätte, aber mit fehlt eigentlich nichts, ich kenne noch keinen besseren nicht-USM AF.
Auch die Verarbeitung finde ich sehr gut, vielleicht nicht ganz auf dem Niveau wie 17-55 oder ähnliche Kaliber, aber deutlich besser als z.B. die Nikkore 18-70, 18-200, 18-105.
Einziger kleiner Wermuthstropfen (darum auch nur "fast" die Erfüllung all meiner Wünsche), es ist für mich persönlich einen Tick zu kurz, auch 55mm wäre mir noch zu kurz, so etwas als 17-70/2.8 (oder auch 18-70, egal) und ich würde auf Wolken schweben... :cry:

Zur Einschränkung aber:
Ich denke heute erstens vor allem bei all den positiven Meinungen zum 17-55, meines damals könnte eine (seltene) Zitrone gewesen sein. Und zweitens ist bei den vielen sagen wir mal zurückhaltend ausgedrückt "kritischen" Meinungen zum Tamron 17-50/2.8 VC (auch in vielen Fachzeitschriften liest man mittelmäßige bis mäßige Kritiken) meines scheinbar eine Ausnahme, wenn auch wohl nicht die einzige...
Aus eben diesem Grund würde ich ein Tamron 17-50 gebraucht eher nicht nehmen, die Chancen auf eine Zitrone sind da besonders groß und viel "Sparpotential" ist da eh nicht, da wäre mir volle Garantie und Rücktrittsrecht wichtiger. Ein 17-55 halte ich dagegen gebraucht für einen in der Regel wesentlich ungefährlicheren Kauf.

Gruß
Jo
Ecuador in Kürze&Deutsch: www.visitecuador.de/welten/

Was ist das für ein knuffiges Tandem auf dem Avatar? www.pinoforum.de

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