Putins Albtraum:Vergleich17-55,18-70,24-120,18-50/2.8,18-125

Die Rubrik für das optische Zubehör eurer Nikon Kamera mit Autofokus

Moderator: donholg

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

thowi hat geschrieben:Denn diese Fokusprobleme sind wirklich nicht mehr schön. Allerdings wirds dann wohl eher das 24-120 werden müssen, da das 17-55 einfach zu teuer ist.
Stell doch das 18-70 einfach auf Brennweiten ab 24mm ein. Dann klappt's doch auch. Die Lösung dürfte billiger sein als ein 24-120.

Grüße
Andreas

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

zyx_999 hat geschrieben:Für 5000,- aufwärts?
Nein, ein 17-55/1.8 für den Preis des 17-55/2.8, ich würd sogar UVP zahlen... ;-)
zyx_999 hat geschrieben:Aktuell sehe ich die Situation jedenfalls so, dass das 17-55 die Grenze des Machbaren markiert,
Gegen dieses scheinbare Überflieger-Image des 17-55 wehr ich mich aber weiterhin, das schraubt die Erwartungen bei vielen (wie bei mir vorher) zu dem Ding viel zu hoch, die es auch nicht erfüllen kann, es kocht auch nur mit Wasser. In meinen Augen ist das Preis-/Leistungsverhältnis noch nicht gerechtfertigt, nur weil die anderen Hersteller scheinbar keine Konstanz bzw. Qualitätssicherung in Ihre Fertigung bekommen...

Warum es aber keine Zooms besser Blende 2.8 gibt, hat mir aber noch nie einer vernünftig erklären können. Daß ein 18-200/1.4 etwas groß, schwer und teuer werden würde, seh ich noch ein, aber warum gibt es z.B. nichtmal ein 2fach Zoom mit Blende 2 oder so? Warum ist grade Blende 2.8 scheinbar so in Stein gemeiselt???

Besten Gruß
Jo
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serveifel
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Beitrag von serveifel »

Also ich habe das 18-70 und das 24-120VR

Ich find den Test klasse und danke dir dafür.

Das 18-70 nutze ich nur wenn ich weiß das ich den Bereich
20-24 und nicht mehr als 70mm Brennweite brauche.

Das 24-120VR ist mein Immerdrauf geworden und ich hatte nie
den Verdacht das es schlecht ist oder im überschneidenden
Bereich besser als das 18-70.

Da hier immer wieder von Lichtstärke eine Blende mehr usw.
die Rede ist wo soll die sein verstehen kann ich das nicht.

Vieleicht erklärt hier das mal jemand.
Die Blendenreihe ist doch wie folgt. 1.4 --2 --2.8 --4 --5.6 --8 --11 --16 --22 -
Also ein Objektiv mit 3.5er Lichtstärke zu einem mit 2.8.
Das ist doch keine Blende unterschied.
Andre

jodi2
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Beitrag von jodi2 »

serveifel hat geschrieben:Vieleicht erklärt hier das mal jemand.
Die Blendenreihe ist doch wie folgt. 1.4 --2 --2.8 --4 --5.6 --8 --11 --16 --22 -
Also ein Objektiv mit 3.5er Lichtstärke zu einem mit 2.8.
Das ist doch keine Blende unterschied.
Aber z.B. das 18-70 hat ja nicht konstant 3.5. sondern 3.5 bis 4.5, im Schnitt also allenfalls (da die WW-Offenblende meist nur ein paar mm weit geht) Blende 4. Also ca. eine Blende

Gruß
Jo
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zyx_999
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Beitrag von zyx_999 »

@ Jodi:

Gegen Dein Preisargument kann man sicher nicht angehen. Auch mir hat´s ziemlich wehgetan, soviel Geld für ein Zoomobjektiv diesen Bereiches auszugeben. Mir ist die Offenblendleistung (und auch die Verarbeitung/Haptik/Bedienbarkeit) aber sehr wichtig und da punktet es in meinen Augen halt klar. IMO so viel, dass der hohe Preis mir nicht mehr so weh tut.

Für all diejenigen, denen f2.8 nicht so wichtig ist, ist es vielleicht wirklich rausgeschmissenes Geld.

Bin auch sicher, dass Tamron mit dem 17-50/2.8 einiges gewinnen könnte, wenn sie ein bessere QS hätten. Kann mir nämlich gut vorstellen, dass mancher mit ein wenig schlechterer optischer Qualität, dafür aber dem halben Preis ganz gut leben könnte. Beim Nikkor kann man halt davon ausgehen, dass man gleich ein Exemplar bekommt, das mangelfrei ist und dabei eine sehr gute Leistung liefert (möglicherweise die beste in dieser Kategorie). Beim Tamron muss man andererseits eine Tauschorgie befürchten, ausgehend von den zuletzt geposteten Erfahrungen.

Gruss - Klaus
Gruß
Klaus

Andreas H
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Beitrag von Andreas H »

zyx_999 hat geschrieben:Bin auch sicher, dass Tamron mit dem 17-50/2.8 einiges gewinnen könnte, wenn sie ein bessere QS hätten. Kann mir nämlich gut vorstellen, dass mancher mit ein wenig schlechterer optischer Qualität, dafür aber dem halben Preis ganz gut leben könnte.
Das habe ich auch mal gedacht. Aber jetzt, 5 Tamrons später, mußte ich einsehen daß das Problem des Tamron 2,8/17-50 nicht einfach eine Serienstreuung ist. Drei der fünf Objektive verhielten sich exakt gleich indem sie bei Offenblende im Fernbereich bei Brennweiten ab 24mm falsch (zu nah) fokussierten. Eins davon wurde von Tamron neu justiert und hatte den Fehler immer noch.

So langsam komme ich deshalb zu dem Ergebnis daß man ein vernünftiges 2,8er Objektiv zu diesem Preis wohl einfach nicht bauen kann. Das Tamron hat bei Offenblende eine leichte sphärische Aberration. In den Bildern äußert sie sich nur durch ein klein wenig Weichheit (durchaus erträglich für Offenblende), aber diese sphärische Aberration führt zu einer Fokusverschiebung bei Abblendung. Wir kennen das von einigen anderen Objektiven: Der Fokus stimmt bei Blende 5,6 (weil der AF mit dieser Blende mißt), aber bei Offenblende eben nicht. Ein Justagefehler ist es eindeutig nicht, sonst hätte Tamron das Problem beseitigen können. Wer ein wirklich gutes 5,6/17-50 sucht, der ist mit dem Tamron also bestens bedient. ;)

Nach immerhin zwei Sigma 2,8/18-50 habe ich das Gefühl daß das Sigma ein sehr ähnlich gelagertes Problem hat (und außerdem noch nicht einmal die Schärfeleistung des Tamron).

So traurig das auch ist, in dieser Lichtstärkenklasse gibt es derzeit keine Alternative zum Nikon. Vielleicht nimmt sich Tokina dieses Problems erfolgreicher an, wir werden sehen.

Grüße
Andreas

weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

jodi2 hat geschrieben:...Ein 17-55/1.8 oder wenigstens 17-55/2 und ich würde Nikon aus der Hand fressen...
Und die Kosten hierfür? Ich würde bei so einem Objektiv von mindestens 3.500 Euro Straßenpreis ausgehen. Mindestens.
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
Das gilt auch für Fotokram...

weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

Also die Tamrons für das C-Bajonett haben einen sehr guten Ruf. Eventuell liegt es also auch daran, dass es leichter ist ein Objektiv für ein größeres Bajonett zu bauen statt für ein kleineres Nikon-Bajonett.

Habt ihr euch da schon mal Gedanken drüber gemacht oder irgendwo was zu gehört?
Nie glücklich ist, wer ewig dem nachjagt, was er nicht hat; und was er hat, vergißt.
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Beitrag von jodi2 »

weinlamm hat geschrieben:
jodi2 hat geschrieben:...Ein 17-55/1.8 oder wenigstens 17-55/2 und ich würde Nikon aus der Hand fressen...
Und die Kosten hierfür? Ich würde bei so einem Objektiv von mindestens 3.500 Euro Straßenpreis ausgehen. Mindestens.
Und was willst Du damit sagen? Mit ist zwar klar, daß das bei Nikon keine 1000-1500 Euro kosten würde, aber was wäre für so ein Objetkiv an 3500 Euro Besonderes?
Mancher Laie kauft sich einen Body dafür, für ein gutes langes Tele für Spezialzwecke ist das grade mal Einstiegspreis, sollte sich da für eine Linse, die man viel universeller und täglich einsetzen kann, keiner finden, der das auf den Tisch legen will? ;-)

Grüßle
Jo
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weinlamm
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Beitrag von weinlamm »

jodi2 hat geschrieben:..., sollte sich da für eine Linse, die man viel universeller und täglich einsetzen kann, keiner finden, der das auf den Tisch legen will? ;-)

Grüßle
Jo
Da würden sich mit Sicherheit einige finden. Bist du sicher, dass du dabei wärst? Also ich mit Sicherheit nicht.
Ich selbst spare zwar auf das 17-55 ( eigentlich wollte ich das nicht, habe es aber mal testweise drauf gehabt und es am liebsten nicht wieder her gegeben ) und habe dann in der Folge einen guten Bekannten drauf angesetzt bei den "Occasions" mal ab und zu für mich mit zu schauen. ;)

Ich finde das Objektiv sehr gut, aber irgendwie zu teuer ( mein 28-80 dürfte wohl vergleichbar sein und hat knapp über 500 Euro gekostet ). 3.500 Euro für ein f2 oder f1,8 wären mir allerdings eindeutig zu viel!
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